santakind


 

  

Der Winter kommt

Rauh und kalt weht es von Norden,
graue Wolken hängen schwer,
dürres Laub fällt von den Bäumen,
wirbelt matt am Boden her.

Eines Morgens in der Frühe,
steigt der Nebel in die Höh‘
und von allen Bergen nieder
strahlt es weiß – der erste Schnee!

Hoch auf fernem Felsenthrone seht ihr ihn, den alten Mann?
König Winter ist gekommen,
tritt jetzt seine Herrschaft an.

Schneesturm schickte er in die Täler,
Bach und Fluß haucht er zu Eis,
und von seiner Macht bezwungen
liegt die Erde still und weiß.


Eiszapfen

„Schaut doch unser Brünnlein an,
das jetzt nimmer fließen kann!
Lustige Zapfen, groß und klein,
hängen rund in dichten Reihn.“

„Zapfen, sagst du? Kindlein, schau,
guck doch hin so recht genau,

siehst du nicht mit spitzen Mützen
lauter kleine Männlein sitzen?

In den Bärten, lang und weiß,
hängt und glitzert helles Eis,
auch die Näschen, spitz und klein,
mögen wohl von Eise sein.“

„Auch ein Tröpfchen hängt daran!
Ob sich’s Männlein schneuzen kann?“   Rauhreif 

Wie das glitzert, wie das blitzt!
Schaut! Auf jedem Zweiglein sitzt
Heut‘ ein Männlein winzigklein,
Huschelpelz und Stachelbart,
Arm und Beinchen gut verwahrt,-
Wer mag wohl das Männlein sein?

Über Nacht bis morgens früh
gab es sich so große Müh,
alle Bäume, hoch und klein,
alle Ästlein, alle Titzen,
selbst des feinsten Zweigleins Spitzen
hüllt‘ mit Glitzerstaub es ein.

Und nun sitzt’s in aller Pracht,
freut sich, wie die Sonne lacht
in den Eiskristallen.
Flink, mein liebes Menschenkind,
lauf jetzt in den Wald geschwind,
dir wird’s auch gefallen!


  Schneekristall  

Siehst du’s wirbeln? Leise, leise
Fallen Flocken, weiß und rein,
hüllen unsre liebe Erde
weich in einen Mantel ein.

Und im dichtesten Gewimmel
dreht es sich im leichten Tanz,
auf den langen lichten Locken
von Kristallen einen Kranz.

Luftig wehen helle Schleier,
Schnee und Sterne blitzen drein,
auf und nieder und im Kreise
geht es zierlich, leicht und fein.

Fröhlich tanzen Flockenkinder,
anmutig mit leisem Schritt
über kahle, leere Felder,
und der Winterwind tanzt mit!
 

   Schnee - Prinzesschen 

Einsam liegen Wald und Wege,
dick vermummt sind Berg und Tal.
Und nun schwebt das Schnee - Prinzesschen
aus dem hohen Wolkensaal.

Freundlich breiten sich die Äste
für Prinzesschens kühlen Thron.
Nur die kleine Haubenmeise
ist noch scheu und fliegt davon.

Halb verwundert, halb erschrocken
Sieht ihr Schnee-Prinzesschen nach.
„Kommt schon wieder, kommt schon wieder!“
tröstet es der Murmelbach.

Krönlein glänzt in goldenen Haaren,
Wolkengrüße bringt der Wind.
Ganz gewiß ist Schnee - Prinzesschen
König Winters liebstes Kind.
 


  Wintermärchen 

Traumhaft schönes Wintermärchen
heute wirst Du wieder wahr,
wie ich Dich dereinst vor Jahren
im Lande meiner Kindheit sah.

Jedes Zweiglein, jeder Pfahl
trägt ein weiches Wattehäubchen
über’s weite, weiße Tal
glitzern Diamantenstäubchen.

Frostig klarer, blauer Himmel
wölbt sich über Wald und Feld,
milde strahlt die Wintersonne,
zaubert uns die Märchenwelt.

  Mein Wunsch ans Christkind 

Mir ward ein Traum in der Weihnachtszeit,
die Erde trug wieder ein weißes Kleid.
Ich sah – wie in längst vergangnen Tagen –
jeden Zaunpfahl ein weiches Häubchen tragen.

Eiszapfen sah ich an Dachrinnen blitzen,
die Tannen im Wald trugen schneeweiße Spitzen.
Im Traum hüllte mich die Vergangenheit ein,
wie schön wär's doch, wieder mal Kind zu sein.
 

Ich ließ meinen Wunsch zum Himmel entschweben,
"liebes Christkind, ich möchte doch so gerne
noch einmal eine weiße Weihnacht erleben,
auf verschneiten Wegen zur Christmette gehen,
am frostklaren Himmel den Stern von Bethlehem seh'n,
wenn über verschneite Täler und Höh'n
hell die Klänge der Weihnachtsglocken weh'n. Möcht wieder mal tanzende Flocken spüren,
am Fest durch den Winterwald spazieren,
der, von milden Sonnenstrahlen geküßt,
in ein Märchenland verzaubert ist.

Sag, ist mein Wunsch denn so unbescheiden,
liebes Christkind, magst du uns denn gar nicht mehr leiden?
Weiße Weihnacht die liegt doch so weit, schon so weit,
bleibt mein Wunsch nur ein Traum aus vergangener Zeit? "

von Liesel Reinert



  Ich wünsche mir ein Schaukelpferd 

Ich wünsche mir ein Schaukelpferd,
'ne Festung und Soldaten
Und eine Rüstung und ein Schwert,
Wie sie die Ritter hatten.

Drei Märchenbücher wünsch' ich mir
Und Farben auch zum Malen
Und Bilderbogen und Papier
Und Gold - und Silberschalen.

Um weiße Tiere auch von Holz
Und farbige von Pappe,
Um einen Helm mit Federn stolz
Und eine Flechtemappe.

Ein Domino, ein Lottospiel,
Ein Kasperletheater ,
Auch einen neuen Pinselstiel
Vergiß nicht, lieber Vater!

Auch einen großen Tannenbaum,
Dran hundert Lichter glänzen,
Mit Marzipan und Zuckerschaum
Und Schokoladenkränzen.

Doch dünkt dies alles euch zu viel,
Und wollt ihr daraus wählen,
So könnte wohl der Pinselstiel
Und auch die Mappe fehlen.

Ein Zelt und sechs Kanonen dann
Und einen neuen Wagen
Und ein Geschirr mit Schellen dran,
Beim Pferdespiel zu tragen.

Ein Perspektiv, ein Zootrop,
'ne magische Laterne,
Ein Brennglas, ein Kaleidoskop -
Dies alles hätt' ich gerne.

Als Hänschen so gesprochen hat,
Sieht man die Eltern lachen:
"Was willst du, kleiner Nimmersatt,
Mit all den vielen Sachen?

Wer so viel wünscht", der Vater spricht's,
"Bekommt auch nicht ein Achtel -
Der kriegt ein ganz klein wenig Nichts
In einer Dreierschachtel!
 

For You 

I thought of you today
And said a little prayer;
I feit an answer in my heart
And knew that He was there.
I did not ask for wealth or fame
And I knew you wouldn't mind;
I asked Hirn to send treasures
Of a far more lasting kind.
I asked that He be near you
At the start of each new day
To grant you health and blessings
And friends to share your way.
I asked für happiness für you
In all things, great and small,
But it was für His loving care
That I prayed for most of all.

Glenn Jacobs    



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