Sei Willkommen - umgeben von seltsamer
lass dich verhexen von unglaublichen Märchen - Geschichten
und so fängt das Märchen an, oder ist es eine unglaubliche Geschichte? Schon in frühester Kindheit verlor Marcia durch einen schweren Unfall ihre Eltern. Somit auch ihr zu Hause indem sie sich sehr geborgen fühlte. Sie wurde von ihren Eltern sehr geliebt denn es war ihr einziges Kind. Somit war Marcia von nun an sehr alleine und da sie noch zu klein war um sich selbst zu versorgen, bekam sie neue Zieheltern. Sie waren sehr hässlich zu Marcia, kein einzig Wort der Liebe oder Zuneigung. So mußte Marcia unter sehr schweren Bedingungen von früh bis spät alle schweren Arbeiten verrichten die sie kaum noch bewältigten konnte. Jeden Tag wurde Marcia von der bösen Ziehmutter gequält, nicht ein einziges mal hatte sie mit Marcia erbarmen, bekam zum Essen nur Wasser und Brot.
Jahre vergingen und Marcia wurde größer und älter und eines Tages war es gar - sooo sehr schlimm, daß Marcia beschloss zu fliehen.
Den ganzen lieben langen Tag lief Marcia umher, sie kam in einen großen Wald und verirrte sich. Die Dunkelheit brach herein, und die Bäume standen wie schwarze Riesen um Marcia und sie bekam panische Angst. Wohin sollte sie sich nur wenden?
Hilfesuchend schaute sie nach links nach rechts, drehte sich - und plötzlich sah Marcia in der Ferne ein kleines Licht das sehr schwach schimmerte. Neuen Mutes ging Marcia dem Licht entgegen und aus der Biegung des Waldes erblickte sie weit oben am Berge ein Schloss.
Sie lief weiter und die ellenlangen Treppen empor dann stand Marcia vor einem Tor an dem Tor hing eine große Glocke. Daran zog Marcia, es sagte zu sich selbst „nun brauche ich nicht mitten im Wald zu übernachten“. Aber wie groß war ihr Schrecken, als sie nach oben blickte, wo ein Fenster offen stand.
Mitten im Fenster schwebte ein Totenköpfchen, das fragte: „Willst du zu mir herein kommen?“ Marcia konnte vor lauter Schreck nur heftig mit ihrem Kopf nicken. Das Köpfchen fuhr fort und sprach: „Pass auf, gleich kugele ich die Treppe hinab und schlage gegen das Tor, dann springt es wie von selbst auf.
aber du mußt mich dann hinauftragen!“
Wie stumm der Sprache nicht mächtig, nickte Marcia sehr heftig denn ihre Angst war nun noch viel größer als je zuvor.
Und schon kam das Totenköpfchen die Treppe hinuntergekugelt. Das Tor sprang auf, und Marcia trug das Köpfchen in ihrer Schürze eine Treppe höher in ein wunderschönes Zimmer. Dann sprach es:
„Leg mich auf den Tisch und backe uns auf dem Herd einen Eierpfannekuchen, es liegt alles bereit!“
Und wirklich: Eier lagen da, Mehl, Milch, Zucker und Salz, alles was für einen Eierpfannkuchen benötigt wird. Marcia ließ sich nicht lange Bitten, denn jetzt erst merkte sie, daß sie auch sehr hunrig war und so fing sie an zu backen.
Während des Backens fielen Totenbeine aus dem Kamin herunter, aber Marcia ließ sich nicht beirren, wenn es ihr auch sehr gruselte. Das Totenköpfchen saß immer noch auf dem Tisch und schaute dem Mädchen zu. Und als der Eierkuchen fertig war, teilte Marcia diesen durch die Mitte legte jeweils eine Hälfte auf wunderschöne bemalte Teller und trug sie zu Tisch. Aber wie groß war der Schreck, in jenem Moment als der Teller vor dem Köpfchen stand wurde der halbe Eierkuchen rabenschwarz. Jedoch von Marcia der Eierkuchen blieb schön Goldgelb. Und da Marcia großen Hunger hatte, dachte sie nicht lange nach warum die Hälfte Eierkuchen von Totenköpfchen schwarz wurde? Nur merkwürdigerweise... nach jedem Bissen den Marcia nahm, wurde auch der Teller von Totenköpfchen leer ohne das es davon gegessen hatte. Nach dem Essen sagte das Totenköpfchen: "Mädchen, geh jetzt schlafen!" Nur eines muß ich dir noch sagen: Um Mitternacht wird ein Totengerippe dich aus dem Bett reißen wollen. Es kann dir aber solange nichts antun, wenn du dich nicht fürchtest. Marcia beteuerte keine Angst zu haben und schüttelte sehr energisch ihr Köpfchen und legte sich schlafen. Die Turmuhr schlug genau auf die Minute - Mitternacht - und ein sehr großes klapperndes Gerippe erschien. Es ergrief Marcia an Arme und Beine und wollte es mit einem Ruck aus ihrem Bettchen reißen. Jedoch Marcia lag wie festgewachsen im Bett und tat als habe es nicht die geringste Angst. So mußte das Gerippe sehr bald aufgeben, entschwand mit einem noch fürchterlicheren Geklapper als zu vor.
Nun endlich konnte Marcia friedlich einschlafen, sie schlief bis sie von warmen Sonnenstrahlen geweckt wurde. Beim Erwachen saß zu ihren Füßen auf der Bettkante eine weiße Taube, die sagte: „Ich danke dir Mädchen, denn du hast mich erlöst, deshalb schenke ich dir dieses Schloß.“ Keine Antwort abwartend flog die weiße Taube zum Fenster hinaus, Richtung Himmel
Marcia blickte ihr vom Fenster aus nach, wollte rufen..., aber es war nur noch ein klein Pünktchen zu sehen, es konnte ihr Danke nimmer mehr hören!
Dafür war ein wunderschöner, traumhafter, herrlicher Park zu sehen, der ganz in der Nähe war. Der finstere Wald war wie durch eine Zaubermacht verschwunden aus dem Marcia gekommen war. Ihre Angst hatte sie überwunden und durch ihre Tapferkeit nun ihr Glück gefunden.
1999 - 2009