AmSüdpol
auf dem blanken Eis
spaziert einPinguin
im Kreis.
Er
läuft mit träumerischen Blicken die Flossen
langsam
auf den Rücken und wandelt weiter,
überlegend,
warum es wohl in dieser Gegend
(was
ihn betrübt) nichts Grünes
gibt.
Er
wünscht sich saftige grüne Wiesen,
auf
denen üppige Blumen sprießen.
Da
plötzlich schmelzen Eis und Schnee,
und Kräuter,
Gras und grüner Klee
und
tausend bunte Blumen blühn
um
den erstaunten Pinguin,
der
sich verdutzt erst einmal hinsetzenmuß.
Er
ruft:
Juhu...
schlägt
Purzelbäume
auf den Bauch
quer
und ringsherum.
Ach,
denkt er, was für schöne Dinge!
Jetzt
fehlen nur noch Schmetterlinge!
Kaum,
dass er diesen Wunsch getan,
fängts
ringsumher zu flattern an.
Schon
sind - hurra - die Falter
da!
Da
hat er nun - lang hingestreckt -
seltsame
Wünsche ausgeheckt;
Er
wünscht sich himmelblaue Rosen
und
gelbgestreifte Herbstzeitlosen.
Sogar
Kakteen, stachlig wild
und
jeder Wunsch wird ihm erfüllt.
Da
wird er kühn, der Pinguin!
Erzählt,
erzählt seinem nebenan ins Ohr
er
wünschte sich apfelgroße Fliegen
und
sieben Meter lange Ziegen und Löwen,
größer
als ein Schrank
und
Schlangen, kilometerlang.
Zum
Schluss wünscht er sich einen
Wal,
entsetzlich
groß und kolossal.
Doch
da - o Schreck
- ist alles weg.
Die
Wiesen fressen ab die Fliegen,
die
Fliegen werden von den Ziegen gefressen,
und
den Ziegenhauf, den fressen alle Löwen auf.
Die
Löwen sterben durch die Schlangen.
Jedoch
die Schlangen, all die langen,
die
frisst der Wal mit einem Mal.
Der
Wal, der plumpst zurück ins Meer.
Und
nun ist alles wie vorher.
Der
Pinguin, halb schwarz, halb weiß,
spaziert
im Kreis wohl auf dem Eis
und
denkt sich so beim Kreis - Beschreiben:
Man
muss sich halt die Zeit vertreiben,
der
eine so,
oder auch sooooooo
ooooooo ...
und
Vivien
dankt Euch
sehr für's lesen *lächel*