Poesie

Ich liebe die Poesie,
wäre nicht froh ohne sie;
weckt doch die unerschöpfliche Phantasie,
Erinnerungen, Zukunkftsträume, Lebenssymphonie.
Ihre sprudelnde Quelle ist täglicher Tatendrang,
welch Glück, wenn Neues, ein schöpferischer Wurf gelang.

 Neue Gedanken keimen in meinen freien Reimen.

   Sag nicht, das sei nur ein Spiel mit Worten -
   mit Banalitäten backt man keine guten Torten.
   Höhnisches Gelächter bringt mich ins wanken,
   Phantasien und Ideen helfen, sich emporzuranken.

Phantasie und Vorstellungen sind eins,
wer Geheimnisse nicht sucht, findet keins.
Um Nützliches zu schaffen in Gewicht und Meter,
verwirklicht seine Bemühungen schon konkreter.
Es kümmert mich, ob die Nachwelt mir einst wird danken,
Freude und Stolz erfüllen mich in jedem
neuen Wortgedanke.

Lebensstolz

Müde schau' ich in den endlos weiten Raum,
vom Wind zerzaust reckt sich nach oben jeder Baum -
unten gehen Menschen, unzählige, ihren Golgatha - Weg.

 Alle suchen die Brücke zum Glück,
und wär' es nur ein S
teg, doch klirrend zerbricht der Krug,
erschrocken die Flamme erlischt.
  Wasser kocht über, verwandelt sich, schwelender Dampf verzischt.  
Oben und unten gähnt ewig schweigende Leere mir entgegen -
  bin ich allein, drum such' ich Gefährten lachend, verwegen.
Lichter - und Funkenwirbel schäumendes Farbenmeer
der Traum des Lebens ist Wirklichkeit, Menschsein stolz und hehr.


Sturm nach vorn

Die Einsamkeit durchbrechend, galoppiere, wilder Schimmel.  
Was die Menschheit formt, ist grenzenlos wie der Himmel.
 
Im gemeinsamen Gedankenflug spähen nach Ewigkeit,
Mut und Kraft zur Erkenntnis sowie Zuversicht der Glauben verleiht.
  an den einstigen, großen Gott, wie er niemals so war,
  als er, wie im Märchen erzählt, unsere alte Welt gebar.
  Stunden der kritischen Überprüfung, Ruhe und Besinnlichkeit
sind erfrischende Ermunterung, keine inhaltslose Torheit.
  Sich aufrichten zur Bereitschaft, zu entscheiden, zu handeln,
 Reite mein Pferd, um auf neuen Wegen mich selbst zu wandeln,
 nach Sternen fremder Firmamente zu greifen,
sie begehren; wer wollte das Weitergeben der Erkenntnisse verwehren;
 unermütlich trotzig, auch wenn die Kräfte versagen,
 ein sich erfüllendes Leben bereitet Stolz, Freude, Behagen.


Urgewalten

 Die wilden Wellen des Meeres peitschen wütend gegen den Strand,
der ihnen Einhalt gebietet wie eine unverrückbare Wand;

doch es vergehen Jahre, und die starken Wellenbrecher
zernagen auch diese Wand, reißen Höhlen und Löcher.
 Ach,ich möchte alt werden wie starke Eichen
 und auch dann noch dem Sturme trotzen, nicht weichen.

  Solang ich diese Kraft in mir verspür',
will ich denkend schaffen, mich unterscheiden vom Tier.
 
Erlahmen die in meinem Leben gespeicherten Energien,
  will würdig ich Abschied nehmen und bescheiden entfliehen.
Trotzig werden wir uns dir entgegenstemmen,
das Fürchten, Fliehen überlassen wir Memmen.
Machtvoll, stark versuchen wir dich zu bezwingen,
Ehrgeizig, Wagemut reizen, mit deiner Gewalt zu ringen.
 Der einzelne ist zu schwach, kann nur wenig bewirken;
  in Gemeinschaft mit vielen muß man Naturgewaltenentgegenwirken.

Lebensepisoden
 
 Halt an, dich nur treiben zu lassen,
  Ängste und Mutlosigkeit mögen verblassen.
  Nicht alles geschieht, wie es kommen muß,
  selbstverschuldet ist nur allzuoft der Verdruß.
  Glück und Freude kann man sich an anderen bereiten,
  zum anregenden Denken, zur schöpferischen Tat verleiten.
Unerwünschte Zufälle gilt es auszuschalten,
das Schicksal mit eigenen Händen fassen, gestalten.

Kraft der Menschen
 
Wellen plätschern,
es gleißen die Sterne am nächtlichen H
immel,
an den Gräbern der Glocken leidvolles Gebimmel.
Hoch empor schwinge Jubel, hingebungsvolle, heißeLiebe,
Schatten verjage wie herumschleichende, nutzlose Diebe.
  Zerdrücke Schmerzenstränen, Leiden, Ängste, Gegräme,
  schau in den blauen Himmel, wilde, edle Rösser zähme.

  Stark ist der Mensch, mächtig, prächtig, dem Adler überlegen,
 kann Rösser, Adler, künstliche Herzen, Atome bewegen.

  Willen, Forscherdrang, Schöpferkraft sind ihm eigen
zum nutzen und Genuß,
  der Menschheit Vernunft, ihrer Göttlichkeit, alles dienen muß.

Ruf nach Frieden

Das Blut der Menschen ist rot und warm,
das der Schwarzen oder Weißen, ob reich, ob arm.
Alle sehnen sich nach Wärme und Geborgenheit
in Erinnerung an ihre sorgenfreie Kinderzeit.
In ihr enstand die Vorstellung von einem Paradies,
das allen Menschen Unschuld und Glück verhieß.
Die Sehnsucht blieb, zu oft wird Blut verfrüht jedoch kalt.
Vereinigt euch, damit der Ruf nach Frieden nicht verhallt.


Menschenseele: kleiner Gedanke
so denk ich mir.
Deine Seele schaut dich an!
Sagt zu dir, "hilf mir, so hilf mir doch bitte -
ich möchte wieder an des Tageslicht
und dich zum Lachen bringen.
Versuche doch bitte widermal ein klein Liedchen zu summen
und wenn es nur ein sehr leises Summen
für mich ist" !
Nein, du kannst nicht?
Da siehst du ...
sogar dein Herze hat verlernt
entlockt dir keinen Ton,
es verstimmt dir die Stimme des hellen Klanges,
sooo traurig bist du, schon" !!!

Ewige Sehnsucht
Ach,wie schön ist das Intermezzo des Lebens,
es dauert lange genug und ist voll des Erlebens -
wie ein Kristall glitzert es im Sonnenlicht,
auch mein Leben, gleicht einem Stern, einem Gedicht.

Jedes Gedicht hat ein Ende wie das Leben.
Die Sterne leuchten ewig, sehnsuchtsvolle Gefühle rastlos weben.

Ich singe wieder, nun sing auch Du
 
 

*Mein Sternchen*mögest ewig singen und leuchten*

*Dir mein Mond*

*Des Stimmchens* Klang*

copyright zu Bildergrafiken by Chr. 1999-2009Vivien

Das Leben ist kein leerer Wahn, sondern Wirklichkeit,
  eine phantastische Erfindung das Wort
Unsterblichkeit.
 Unendlich ist die Welt, doch zeitlich unser Leben -
  nach Unsterblichkeit zu streben bringt dennoch Segen.
  Freude, Schönheit und Glück,
  strahlendes Himmelslicht,
  lieblich zwitschernde Vogelkehlchen,
  graziös springende Rehchen,
  helles munteres Kinderlachen - Liebende, sich zart
kosend, erwachen.
Oh, wie sehr, wie sehr liebe ich dich -
wünschtest du es, rührte es dich.
 Wäre doch wahr, wie du zu mir sprichst,
  gern glaubte ich es, zu oft dein Wort du brichst,
  die strahlende Sonne mich warm durchdringt,
  nicht weit von ihr dunkle schwarze Wolken sind.
  Ich liebe es nun mal sehr, das weite dunkelblaue Meer,
  seinen weiten, runden Horizont, am Strand die
friedliche Menge sich sonnt.

Der Zukunft ruhig entgegensehen

 Ob deine Zukunft kurz oder lang,
  ist keine Frage ohne Belang;
  wie Fledermäuse huschen umher
  irrlichterne Zufälle unberechenbar wie das Meer,
  dessen sanfte Wellen im lauen Sommerwind
  Geborgenheitsgefühl vermitteln, wie ein Kind
  im Schoße der Mutter, nichts ahnend von Tücken,
  die es drohend begleiten, füllen die Lücken,
  unbedachter Augenblicke mit zufälligem Geschehen,
  ungewissem Verlauf, der nicht ist im voraus zu sehen.
 Auf Glück vetrauen ist gut, vorbeugen besser
  einem Sturz, Schlag, Würgegriff oder Stich mit dem Messer,
Unübersehbar die Arten aller möglichen Gefahren.
Wenn Hoffnung und kluges Überdenken sich paaren,
wird ruhig der Sinn, überwiegt die Gelassenheit,
Zukünftiges zu planen mit berechnender Verwegenheit.