in


Zu meiner Traumkulisse - steingewordene
Phantasie
nicht nur von jenem
Märchen
König
Ludwig
II.
entsprungen seiner Phantasie...
1845
- 1886
von Menschen des Jet - Zeitalters
bewundert
nur manchmal belächelt:
Auch
mir sagt man nach, ich würde in einer Traumwelt
leben!
Dazu kann ich nur sagen, es ist sehr schön sich seine
Kinderträumeseele
zu bewahren, hat sie Bestand in dieser
heutigen so manchesmal erbärmlichen Welt!
Nichts des zu Trotz habe ich einige Schlösser
in meiner
Träume
Phantasie
für Euch in
Bilder
Grafiken
wieder aufleben
lassen
so möget
ihr Euch zurücklehnen
und schwelgen
im Zauber
der Harmonie
und der
Musik
sowie in der
Traumkulisse
- eigens erbaut für Richard
Wagner's
- Opern -
Schlafgemach im königsblauem
Samt unter
108Kerzen
Es
waren zwei Königskinder die hatten einander sehr
lieb...
sie konnten
einander nicht finden... dasWasser viel zu tief...
zu mächtig war
des Zaubers
Macht
King of
Ludwig
II.
wurde umgebracht!
Mit ihm - seine Macht,
sein Glück und seine Träume
von diesen wir heute weiter Träumen!
Das
Mädchen
aus der Fremde
Erschien mit jedem jungen Jahr,
Sobald die ersten Lerchen schwirrten,
Ein Mädchen, schön und wunderbar.
Sie war nicht in dem Tal geboren,
Man wußte nicht, woher sie kam,
Und schnell war ihre Spur verloren,
Sobald das Mädchen Abschied nahm.
Beseligend war ihre Nähe,
Und alle Herzen wurden weit,
Doch eine Würde, eine Höhe
Entfernte die
Vertraulichkeit.
Sie brachte Blumen mit und Früchte,
Gereift auf einer andern Flur,
In einem andern Sonnenlichte,
In einer glücklichern Natur.
Und teilte jedem eine Gabe,
Dem Früchte, jenem Blumen aus,
Der Jüngling und der Greis am Stabe,
Ein jeder ging beschenkt nach Haus.
Willkommen waren alle Gäste,
Doch nahte sich ein liebend Paar,
Dem reichte sie der Gaben beste,
Der Blumen allerschönste dar.
Friedrich
von
Schiller
1759 -
1805